HÖHENBEHANDLUNG: IHT UND IHHT

Die Höhenlufttherapie wird entspannt im Liegen oder Sitzen durchgeführt. Die durch eine Maske verabreichten Sauerstoffmengen werden durch Überwachung der Herzfrequenz und des Sauerstoffwertes des Blutes computergesteuert anhand eines Fingerclips überwacht und gespeichert. Die erste Behandlung dauert 30 Minute, in der die zu beginnende Höhe berechnet wird. Die daran anschließenden Sitzungen haben eine Dauer von 50 Minuten. Zu empfehlen sind insgesamt 12 Behandlungen, wobei eine Sitzung pro Woche erfolgreich ist, jedoch die Erfolgsquote bei zwei Mal pro Woche höher ist. Sie bekommen ihre persönliche Maske inklusive speziellem Bakterien- und Virenfilter.

Die Luft, die Sie durch die Maske einatmen in der Intervall-Hypoxie-Therapie (IHT) hat sowohl Höhencharakter bis zu 6500 Höhenmetern (Hypoxie) als auch Talcharakter (Normoxy, Umgebungsluft), welche im Wechsel verabreicht wird.

Der Unterschied in der Intervall-Hypoxie-Hyperoxie-Therapie (IHHT) besteht in dem Wechsel von hypoxischer Luft sowie Luft durch zusätzlich angereicherten Sauerstoff (Hyperoxie). Diese Therapie ist sowohl für trainierte als auch untrainierte Patienten geeignet.

Im Jahr 2019 erhielten William Kaelin, Gregg Semenza und Peter Ratcliffe den Nobelpreis für Medizin für Ihre Forschung der zellulären Sauerstoffmessung. Innerhalb unserer Zellen sind Mitochondrien für den Prozess der Energiegewinnung durch zugeführten Sauerstoff verantwortlich. Die Mitochondrien sind somit die Kraftwerke unserer Zellen, sie sind durch die Energiebereitstellung für Gesundheit und Krankheit verantwortlich.

Mitochondrien besitzen im Gegensatz zu anderen Zellen keine Reparaturmechanismen, so dass beschädigte Mitochondrien und deren defekte DNA an abkömmliche Mitochondrien weitergegeben werden – eine Entwicklung eines neuen gesunden und energiereichen Stoffwechsels ist somit behindert. Den Kreislauf zu durchbrechen, das heißt gesunde Mitochondrien zu unterstützen und nicht optimal funktionsfähige Mitochondrien zu entfernen, gelingt über das Prinzip der Höhenlufttherapie. Mit Hilfe der naturwissenschaftlichen Beobachtung oben genannten Nobelpreisträger ist es nachweisbar, dass eine sauerstoffarme Umgebung (Hypoxie) funktionseingeschränkte Mitochondrien lebensunfähig macht. Nur gesunde Mitochondrien können diesen extremen Bedingungen und Ausnahmezuständen standhalten. Folge ist, alte und nicht optimal funktionsfähige Mitochondrien gehen zu Grunde, die Zelle kann neu entstehen und mehr Energie liefern.

Dies führt bei Organen, die vermehrt aus Mitochondrien bestehen, wie beispielsweise Nerven- oder Herzmuskelzellen, Hormondrüsen oder Zellen der Nieren und Leber, zu einer erhöhten Zellaktivität.

Wann ist die IHT sinnvoll anzuwenden?

Die Höhenlufttherapie kann sowohl zur Prävention, zur Gesunderhaltung als auch gezielt bei Erkrankungen eingesetzt werden. Es ist davon auszugehen, dass ein Großteil der Zivilisations- und chronischen Krankheiten neben einer autonomen Dysbalance, in engem Zusammenhang mit beschädigten Mitochondrien und gleichzeitig verminderten zellulären Sauerstoffgehalt steht.

Die Höhenlufttherapie kann sowohl zur Vorbeugung, zur Erhaltung der Gesundheit als auch gezielt bei Krankheiten eingesetzt werden. Es wird davon ausgegangen, dass ein Großteil der Zivilisations- und chronischen Erkrankungen neben einem autonomen Ungleichgewicht in engem Zusammenhang mit geschädigten Mitochondrien und gleichzeitig reduziertem zellulärem Sauerstoffgehalt steht.

Einen positiven Einfluss der gesteigerten Energieproduktion der Zellen zeigte sich besonders bei folgenden Erkrankungen:

IHT behandelt die Folgen von einer gestörten Stoffwechsellage im Körper, die Therapie behebt nicht die Ursache. Ursachen liegen häufig in:

Wenn die Ursachen behoben sind, kann IHT mit mitochondrieller Korrektur nur mit 12-Sitzungen (1 Kur) zur kompletten Heilung führen. In dem Fall, dass die Ursache nicht behoben ist, benötigt man zwangsweise wiederholte IHT.

Dr. Vesna Lemm Erfahrung: 

„Aus meiner persönlichen Erfahrung sowie aus der Erfahrung meiner Kinder und Patienten ist ein deutlich spürbarer Effekt in der Energiesteigerung zu erkennen. Gesundheitliche Beschwerden nehmen ab und der Körper regeneriert sich schneller.

Ich und meine Kinder nehmen IHT mehrmals jährlich. Neben einer subjektiv gefühlten Verbesserung zeigen ebenso Blutwerte, insbesondere die mitochondriellen Marker, eine positive Entwicklung.“